Kostenloser Versand ab 20 € (DE)

30 Tage kostenlose Retoure

Versand am selben Tag bis 14 Uhr (Mo-Fr)

15% Rabatt mit Code: 𝗕𝗟𝗔𝗖𝗞𝟭𝟱 🖤

Indirekte Beleuchtung: Räume wirkungsvoll inszenieren

Datum: November 24, 2024 07:52

Lesen, kochen, arbeiten, im eigenen Heim sicher von A nach B gelangen - für diese und viele weitere Tätigkeiten ist direktes Licht unerlässlich. Wer jedoch Räume und Einrichtung wirkungsvoll inszenieren möchte, kommt an indirekter Beleuchtung nicht vorbei. Clever eingesetzt, sorgt indirektes Licht für interessante Akzente und eine wohnliche Atmosphäre. Mit diesen Tipps gelingt eine stimmungsvolle Beleuchtung fürs eigene Zuhause.

Was versteht man unter indirekter Beleuchtung?

Lampen und Leuchten, die in den Raum gerichtet sind oder eine Arbeitsfläche anstrahlen, spenden direktes Licht. Sie sorgen zwar für eine optimale Ausleuchtung eines Raumes, beziehungsweise eines begrenzten Bereichs. Der Nachteil: Direkte Beleuchtung kann mitunter blenden, ungünstige Schatten werfen und nicht zuletzt ein Zimmer langweilig wirken lassen.

Indirektes Licht beleuchtet einen Raum hingegen nicht direkt, sondern nimmt einen Umweg über angestrahlte Flächen. Diese reflektieren das Licht, sodass es diffus von Decke, Wand oder Boden in den Raum hineinstrahlt. Das Resultat ist eine Atmosphäre, die von den meisten Menschen als angenehm und behaglich wahrgenommen wird - Schatten, harte Kontraste und unerwünschte Blendungen entfallen. Somit ist eine indirekte Beleuchtung auch eine Entspannung für die Augen, die bei diesen Lichtverhältnissen sich besonders gut erholen.

Vielfach sind bei einer indirekten Beleuchtung die Lampen oder Strahler nicht zu erkennen - und das ist durchaus so gewollt, denn der Fokus liegt auf dem erzeugten Lichtschein. Dieser kann dazu dienen, einzelne Wohnbereiche, architektonische Besonderheiten, Möbel oder Wohndeko besonders hervorzuheben. Weiterhin lässt sich mit indirekter Beleuchtung die Sicherheit im eigenen Zuhause erhöhen, zum Beispiel auf Treppen, Stufen oder im Flur.

Indirektes Licht gezielt einsetzen und Wohnatmosphäre schaffen

Wer mehr als nur einen hell ausgeleuchteten Raum, sondern echte Wohnatmosphäre in seinem Zuhause haben möchte, setzt auf indirekte Beleuchtung - egal ob im Wohnzimmer, in der Küche, im Bad oder im Schlafzimmer. Die Lichtquellen müssen dafür nicht zwangsläufig an der Decke platziert werden

Indirekte Deckenbeleuchtung mit Flutern, Strahlern und Spots realisieren

Als Klassiker der indirekten Beleuchtung gelten Deckenfluter. Sie strahlen mithilfe eines nach oben gerichteten Schirmes die Decke an, sorgen so für ein weiches Licht im Raum und lassen diesen höher wirken. Bei einigen Modellen lässt sich die Intensität des Lichts über einen Dimmer regulieren. Mitunter sind Deckenfluter mit einer Leselampe ausgestattet.

Deckenstrahler leisten bei der indirekten Deckenbeleuchtung ebenfalls gute Dienste. Dazu müssen sie allerdings über ein Dreh- oder Schwenkgelenk verfügen. Damit lassen sich die Strahler so ausrichten, dass sie nicht den Raum, sondern lediglich die Decke illuminieren.

Wer in einem Haus oder in einer Wohnung mit abgehängter Decke wohnt, kann die indirekte Beleuchtung mithilfe von Spots realisieren - und das unabhängig von vorhandenen Steckdosen. Je nach Deckenhöhe, Raumgröße und individuellen Lichtvorlieben stehen die Spots in unterschiedlicher Intensität und Farbgebung zur Verfügung.

Wände indirekt beleuchten: Auf die Richtung kommt es an

Die besondere Struktur einer Wand, aber auch markante Nischen, Vorsprünge oder Gauben lassen sich mit indirekter Beleuchtung prominent hervorheben. Hierzu eignen sich Strahler, Leuchten oder LED-Bänder. Vorgefertigte Stuck- und Fußleisten mit integrierten LEDs setzen Wände ebenfalls ins rechte Licht.

Wichtig zu wissen: Fällt das Licht von oben nach unten, wird diese Beleuchtungssituation im Allgemeinen als besonders natürlich empfunden. Eine hohe Streuung verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Licht, das von unten nach oben scheint, erregt hingegen Aufmerksamkeit. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es mit Ausnahme von Feuer keine natürliche Lichtquelle gibt, die von unten kommt. Bodenstrahler oder -spots sind daher ideal, um zum Beispiel ein Kunstwerk aufmerksamkeitsstark auszuleuchten.

Das Lieblingsmöbelstück mit indirekter Beleuchtung erstrahlen lassen

Ganz egal, ob es sich um den gemütlichen Sessel, die stylische Vitrine oder das Bett handelt: Auch Möbel sind inzwischen mit indirekter Beleuchtung erhältlich, beziehungsweise können mit wenigen Handgriffen mit entsprechenden Lichtquellen ausgestattet werden.

LED-Bänder oder Spots an Kanten, Sockeln oder zwischen Möbelstück und Wand sorgen für wohnliche Lichtverhältnisse. Gleichzeitig rücken sie die Einrichtungsobjekte dezent in den Fokus des Betrachters.

Stimmungs- und sinnvoll: Treppenstufen indirekt beleuchten

Ästhetik und praktischen Nutzen kombiniert indirektes Licht an Treppen. Wandeinbauleuchten entlang des Treppenverlaufs oder LED-Bänder unter der vorderen Kante der einzelnen Stufen sorgen nachts für sichere Wege - ideal, wenn Kinder oder ältere Menschen zum Haushalt gehören. Alternativ lassen sich diese Lichtquellen auch im unteren Bereich der Wand oder am Treppengeländer anbringen.

Worauf man bei der Nutzung von indirektem Licht achten sollte

Wenngleich der Umstieg auf indirekte Beleuchtung kein Studium der Innenarchitektur erfordert, so gilt es bei der Auswahl und Platzierung der Lichtquellen einiges zu beachten. Große Bedeutung kommt zum Beispiel der Lichtfarbe zu. Da das menschliche Auge Tageslicht als besonders angenehm empfindet, ist das Licht günstiger LED-Lampen in der Regel zu kühl. Hier sollte man besser in hochwertigere LED-Lampen in einer warmen Lichtfarbe investieren. Zur Orientierung: Die Farbtemperatur von Licht wird in Kelvin angegeben. Je niedriger der Wert, desto wärmer das Licht.

Trotz aller Vorzüge der indirekten Beleuchtung sollte man nicht komplett auf direktes Licht verzichten. Zum Lesen oder Arbeiten empfinden die meisten Menschen indirektes Licht als zu "schummerig". Daher sollten für bestimmte Bereiche direkte Lichtquellen zur Verfügung stehen. Ideal ist die Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung. Das verleiht einem Raum Tiefe und sorgt für einen besonders hohen Wohlfühlfaktor.

Die Installation von indirekten Lichtquellen lässt sich nur mit größerem Aufwand realisieren, zum Beispiel, weil es im Raum nur wenige Steckdosen gibt? Hier kann der altbekannte Dimmer helfen. Er lässt sich in der Regel an jeder Lichtquelle (Ausnahme: Energiesparlampe) installieren und verwandelt helles Gebrauchslicht mit einem Fingertipp in behagliches Stimmungslicht. Die Montage eines Dimmers erfordert ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick. Wer auf Nummer sicher gehen will, holt hierfür einen Fachmann mit ins Boot.